Dankbarkeit trainieren

Herzlichen Glückwunsch, Du möchtest Deine Dankbarkeit trainieren


Wenn Du Dich entschieden hast, glücklicher zu leben, kannst Du mit dem Dankbarkeitstraining üben, wie Du Dankbarkeit ausdrückst und so Deine Stimmung positiv beeinflussen. Deine Belastbarkeit im Alltag fördern und etwas für Deine Gesundheit tun. Du kannst Dankbarkeit auf vielfältige und einfache Weise zum Ausdruck bringen mit großer Wirkung für Dich und andere.

Wenn Du auf positive Emotionen setzt, wie Dankbarkeit, Freundlichkeit und Mitgefühl, erweitert sich Dein Bewusstsein und der Fokus für die Guten Dinge im Leben.

Suche Dir eine der folgenden Übung aus und fange an. Es gibt kein Richtig oder Falsch.
Einfach mal machen, denn danken ist ein TU-Wort!

Übrigens: Wenn Du die Dankbarkeit zu einer positiven Mini-Gewohnheit in Deinem Leben machen möchtest, dann lass Dich dabei von meiner Happiness Trainer Kollegin Jasmin Lotter von Happiemotion unterstützen. Sie ist Tiny Habits® Certified Coach 
und hilft Dir gerne dabei, die für Dich passende Übung ausfindig zu machen und zeigt Dir, wie Du sie in Deinen Alltag integrieren kannst

Waldlichtung

Der Dankbarkeitsspaziergang

Nimm Dir eine Woche lang, jeden Tag Zeit ca. 20 min Zeit in der Natur spazieren zu gehen - egal bei welchem Wetter. Versuche dabei immer einen anderen Weg zu gehen.

Finde jetzt so  viele positive Dinge wie möglich. Ob Geräusche, Gerüche oder Gefühle.

Das Vogelgezwitscher oder die Stille, der duftende Waldboden oder die Sonnenstrahlen, die durch die Bäume scheinen, einen besonders hohen oder dicken Baum. Ein malerischer Weg, ein plätschernder Bach oder Blumen am Wegrand. Freundlich grüßende Menschen, die Liste ist lang, wenn Du es willst.

Halte inne und genieße diesen Moment, er gehört Dir. Kannst Du nach jedem Spaziergang echte Dankbarkeit für die Natur und Deine Umgebung spüren?
Deine Nicole

Das Dankbarkeits ABC

Der Vorteil ist, Du kannst es überall und mit Jedem spielen und man muss sich auch gar nicht kennen. Es geht persönlich, aber auch online, per Messenger, beim Abendessen, in einer netten Runde und mit Jung und Alt. Das liebe ich so an der Dankbarkeit, jeder kann es und Du auch!

Und so geht es: Einer fängt an mit einer Sache, die Reihenfolge nach Alphabet, also A wie Apfel und dann erklärt die Person, wofür sie dem Apfel dankbar ist: „Ich bin dankbar, dass er süß und lecker schmeckt, er macht mich satt und ist gesund“.
Dann kommt der Nächste dran mit dem Buchstaben B zum Beispiel Basteln. „Ich bin dankbar, dass es meine Kreativität fördert, es entspannt mich, bringt mir Freude und fokussiert mich.“ Okay jetzt wird's schwieriger, oder doch nicht?
Buchstabe C - wie chillen "Ich bin dankbar, das ich chillen darf, es bringt meine Gedanken zur Ruhe und lässt mich erholen von der hektischen Welt da draußen"
Na was ist Dein D oder E…?
Viel Freude und mehr Dankbarkeit und Verbundenheit mit anderen wünscht
Deine Nicole

Alte Fotos

Dankbarkeit durch Erinnerung

Nimm Dir einen Moment Zeit, um über ein positives Ereignis in Deiner Vergangenheit nachzudenken. 
Vielleicht ein schönes Erlebnis aus der Kindheit, der Heiratsantrag, die Geburt Deines Kindes,  ein toller beruflicher Erfolg oder ein besonderes Reiseerlebnis.

  • Was genau hat dieses Ereignis möglich gemacht?
  • Stell Dir nun vor, es hätte nie stattgefunden, wie wäre das für Dich?
  • Welche Deiner damaligen Entscheidungen, hätte es verhindern können?
  • Wie würde Dein Leben jetzt aussehen, wenn Du es so nicht erlebt hättest?


Und jetzt erinnere Dich noch einmal bewusst daran, dass das positive Ereignis Dein Leben bereichert hat. 

  • Welche Vorteile hat es Dir gebracht?


Empfinde Dankbarkeit für dieses positive Ereignis, das ja tatsächlich so in Deinem Leben stattgefunden hat. 
Deine Nicole

Dankbarkeitsbrief

Der Dankbarkeitsbrief

Gibt es einen Menschen in Deinem Leben, dem Du für etwas sehr Wichtiges dankbar bist? Vielleicht sogar ein lebensveränderndes Ereignis?
Hast Du es ihm/ihr jemals wirklich gesagt, was das für Dich bedeutet hat? Wie hätte Dein Leben ausgesehen, wenn es diesen Menschen nicht gegeben hätte?

War es Dein Lehrer, ein Freund, Deine Eltern oder ein Trainer, der beispielsweise den richtigen Ratschlag im richtigen Moment erteilt hat?
Wichtig ist, dass diese Person noch lebt und Du die Möglichkeit hast sie zu treffen (oder sie zumindest per Telefon oder Video-Chat erreichen kannst). 

  • Schreibe nun in Ruhe Deinen Dankbarkeitsbrief und beschreibe so genau wie Möglich, was dieser Mensch für Dich getan hat und wie sich das auf Dein Leben ausgewirkt hat und wofür Du ihm konkret dankbar bist. 


  • Jetzt kommt's: Schicke diesen Brief NICHT ab. Lade die Person zu Dir ein oder fahre zu ihr unter einem anderen Vorwand. Dann sage diesem Menschen, wie sehr Du ihm dankbar bist und das Du ihm jetzt etwas vorlesen möchtest und bittest darum, dich dabei nicht zu unterbrechen.


  •  Achte beim lesen auf Deine und auf die Reaktion Deines Gegenübers, danach könnt ihr über eure Gefühle sprechen und beobachte die nächsten Wochen und Monate, was diese Situation aus eurer Verbundenheit macht.

Deine Nicole 

Schokolade

Dankbarkeit durch Verzichten

Nimm Dir eine Woche Zeit: Wähle etwas aus Deinem Leben aus, dass Du gerne und häufig machst. Schokolade essen, Bier oder Wein trinken, auf das  Handy schauen, ganz egal und der erste Tag wird toll, denn Du machst genau das!

Und dann erlaubst Du Dir eine Woche lang darauf komplett zu verzichten und am letzten Tag gönnst Du es Dir und dabei achtest Du auf Folgendes:

  • Wie fühlst Du dich dabei?
  • Spüre in Deinen Körper, wie fühlst Du Dich?
  • Schmeckt es jetzt anders?
  • In was für einer Stimmung bist Du?
  • Empfindest Du jetzt Freude?
  • Was wäre, wenn Du immer darauf verzichten müsstest?


Kannst Du Dankbarkeit für die Tatsache empfinden, dass Du es jetzt wieder jederzeit machen oder genießen kannst -wann immer Du es willst?
Deine Nicole 

Das Dankbarkeitstagebuch 

Schreibe ca. 3 x pro Woche in Dein Dankbarkeitstagebuch, nimm Dir dafür feste Tage vor. 

  • Schreibe dann jeweils 3 oder mehr Dinge auf, für die Du dankbar bist. Das können große oder kleinere, gute Dinge in Deinem Leben sein. Von liebevollen Eltern bis zum leckeren Eis in der Sonne, ein schönes Kompliment oder eine gelungene Aufgabe. Schreibe es nicht nur einfach auf, sondern erinnere Dich bewusst an das Ereignis und wie Du Dich dabei gefühlt hast. 


  • Schreibe so detailliert wie Möglich und genieße Dein "Geschenk". Es macht einen Unterschied, ob Du schreibst: "Danke für das Eis heute" oder "Ich bin dankbar, dass ich mir heute eine kurze Auszeit in der warmen Sonne gegönnt habe und das leckere Schokoladeneis dazu. Beides hat diese kleine Pause heute zu einem sehr schönen Moment gemacht."


  • Fokussiere Dich auf Menschen, denen Du dankbar bist. Haben sie Dir geholfen? Überlege, wie Dein Leben ohne sie aussehen würde. Du kannst auch mehrmals über die gleichen Menschen schreiben, denn jede Situation mit ihnen ist eine andere. 


  • Sieh gute Dinge oder Menschen als ein Geschenk an, nimm sie nicht für selbstverständlich. Wertschätze schöne Überraschungen und schreibe auf, warum es so unerwartet kam und wie Du dich dabei gefühlt und gefreut hast. 


Auf ein Wort zum Schluss:
Nimm Dir den Druck, es ist keine weitere "to-do" Liste. Du schaffst es in dieser Woche nur 1 x oder Du hast es 3 x geschafft aber nur 2 Dinge gefunden? Das macht gar nichts, es gibt keine Noten :-)
Nimm Dir lieber Zeit es zu fühlen.
Deine Nicole

Glücksglas der Dankbarkeit

Das Glücksglas der Dankbarkeit

Das Glückglas ist eine andere Form des Dankbarkeitstagebuchs (siehe oben).

Der Unterschied besteht darin, dass Du für alle guten Ereignisse kleine Zettel schreibst und diese das ganze Jahr über in ein selbstgebasteltes Glückglas wirfst. Sammle Glücksmomente der Dankbarkeit für Dich alleine oder gemeinsam als Paar oder als Familie.

Am Ende jeden Jahres leert ihr das Glücksglas und schaut Euch zusammen diese wundervollen Momente an. So könnt ihr das Jahr ganz positiv beenden. Hand auf's Herz, hättest Du Dich ohne das Glas wirklich noch an alles Erinnern können?

Hier geht es zur Bastelanleitung Glücksglas
Deine Nicole

Kind

Dankbarkeit durch Fragen -Gute Übung mit Kindern-

Von unseren Kindern, erwarten wir, dass sie sich bedanken, wenn sie Geschenke erhalten. Dies ist ein wichtiger Teil zur Bildung von sozialen und emotionalen Fähigkeiten, die aufgebaut und geübt werden sollten.


Forscher haben vier Punkte identifiziert, die eine Dankbarkeitserfahrung ausmacht:

  1. Was wir bemerken, wofür wir dankbar sein können
  2. Was wir denken, warum uns diese Dinge geschenkt wurden
  3. Wie wir uns dabei fühlen, wenn uns etwas gegeben wird
  4. Was wir tun, um unsere Wertschätzung auszudrücken


Hier sind einige Fragen, die helfen gemeinsam mit Kindern genau über die oben genannten Punkte zu sprechen und sie so ein Stück zur ehrlich empfundenen Dankbarkeit zu führen:

Bemerken
• Was hast Du schon, wofür Du dankbar bist in Deinem Leben?
• Warum schenkt Dir diese Person etwas?
Denken
• Warum hast Du dieses Geschenk erhalten?
• Denkst Du, Du bist dem Schenkenden etwas schuldig?
• Glaubst Du, Du hast Dir das Geschenk verdient für irgendwas, was Du selbst getan hast?
• Meinst Du der Schenkende musste Dir dieses Geschenk geben?
Fühlen
• Macht Dich dieses Geschenk glücklich?
• Wie fühlt sich das genau an?
• Wo fühlst Du es im Körper?
Tun
• Gibt es eine Möglichkeit für Dich ausdrücken, wie sehr Dir dieses Geschenk gefällt?
• Möchtest Du das Gefühl und die Freude, die Du mit dem Geschenk hast teilen, indem Du jemand anderem etwas schenkst?
Deine Nicole

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